Der Zauber Brasiliens zog in die Rathaushalle ein

20
Nov
2019

Im Rahmen der Konzertreihe „Jazz mal anders“ präsentierte das Kulturamt, zusammen mit den Stammmusikern, die brasilianische Sängern Marcia Bittencourt und Michael Arlt an der Gitarre.

 

Der Gaststar Marcia Bittencourt aus Rio de Janeiro, wohnhaft in Bremen, mit perfektem Deutsch, ist sonst auf großen Bühnen unterwegs. Das Kulturamt schaffte es dennoch die „tropische Verführung“, unter Mithilfe von Bernhard Pichl (Piano) nach Haßfurt in die Rathaushalle zu holen. Ihr zur Seite stand nicht nur Rudi Engel am Bass, sondern Michael Arlt, ein deutscher Gitarrist des Modern Jazz.

Jeder spielt für sich und doch zusammen, das ist Jazz. Zusammen mit Marcia Bittencourt, die durch ihre Stimmgewalt das Publikum mit dem „Bossa Nova infizierte“, zogen sie an einem Strang. Wie etwa beim Samba, der, so, die charmante Sängerin, die Art von Musik für die einfachen Leute in Rio de Janeiro ist, um musikalisch zu kommunizieren. Mit all ihrer Präsenz und Liebe zu dieser Musik interpretierte sie die Kompositionen und begeisterte das Publikum. Sämtliche Stile, darunter der Bossa Nova, der erst Anfang der 60er Jahre populär wurde sowie der brasilianische Jazz mit allen Facetten, die diese Art von Musik hergibt, gab sie zusammen mit den Musikern zum Besten. Es war eine Reise nach Brasilien, die nur durch Zugaben enden durfte.

Quelle: Fränkischer Tag 20.11.2019

Autorin/Foto: Elke Englert