Einen „famosen Saitenzauber“ erlebten die Besucher beim Konzert
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von Stephan Schmitt (Gitarre, Gesang), Conny Morath (Gesang) und der Harfenistin Anne Kox-Schindelin beim Kulturamt Haßfurt live in der ausverkauften Rathaushalle.
Die Gitarrist und Sänger Stephan Schmitt und seine Frau, die Sängerin Conny Morath von der Band „Famos“, sowie die Harfenistin Anne Kox-Schindelin haben sich „gesucht und gefunden“. Seit sieben Jahren verzaubern sie als „Famoser Saitenzauber“ ihr Publikum, so auch am Samstagabend beim Kulturamt Haßfurt live in der ausverkauften Rathaushalle. Das stimmungsvolle Konzert fand so großen Anklang bei den Zuhörern, dass das Trio erst nach begeistertem Applaus und zwei Zugaben bis zum nächsten Wiedersehen und Wiederhören entlassen wurde.
Zwei Stunden lang hatten die exzellenten Musiker ihr Auditorium mit virtuosem Saitenspiel und sinnlichem Gesang berührt, wobei das traute Ambiente in der von Kerzen erleuchteten Rathaushalle zur teils andächtigen Stimmung beitrug. Stephan Schmitt, Conny Morath und Anne Cox-Schindelin hatten Lieder von Coldplay, Sting, Bob Dylan, Sarah McLachlan, Dean Martin, Dalida, Judy Garland und vielen anderen mehr in eigenen Arrangements interpretiert und dabei die Herzen ihrer Zuhörer angesprochen und deren Seele „gestreichelt“. Doch auch wenn das Programm romantisch angehaucht war und einige weihnachtliche Lieder enthielt, so rutschte es nie zum Kitsch ab. Im Gegenteil: die charmanten Ansagen von Stephan Schmitt, sein augenzwinkernder Humor und etliche mitreißende Songs belebten den Abend, der den Zuhörern sicher unvergessen bleiben wird. Das Trio präsentierte zudem seine erste gemeinsame CD „famoser Saitenzauber“ und stimmte Lieder wie „Oh Danny Boy“, „Fields of Gold“ oder „Lena’s Song“ daraus an. Alle drei Musiker zeigten im Trio oder in wechselnden Duos ihre große musikalische Vielseitigkeit und Ausdrucksstärke. Natürlich begeisterte Anne Cox-Schindelin auch als Solistin mit dem berühmten romantischen Song „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ und dem „fetzigen“ Lied „Moliendo Café“ aus Venezuela. Die Zuhörer waren begeistert und stellvertretend für sie sagte Armin Kühnert aus Sand: „Ich finde es schön, dass so etwas in Haßfurt angeboten wird und meine ganze Familie kommt immer wieder gerne hierher. Denn es ist einfach etwas Besonderes, Musik live zu hören. Dieses Konzert und vor allem die südamerikanischen Melodien haben mir sehr gut gefallen!“ Der einzigartige Abend klang dann mit den beiden Zugaben, „Feels like home“ von Edwina Hayes und dem Schlaflied „Am Südpol sitzt ein Pinguin“ von Max Raabe aus.
Quelle: Haßfurter Tagblatt 03.12.2019
Autorin / Foto: Ulrike Langer